Mittwoch, 30. September 2009

Communtu hat ein neues Layout


Es wurde uns von ein paar Benutzern herangetragen, dass das Layout nicht ganz so schick und auch einige Sachen unübersichtlich wären.

In den vergangenen Wochen haben wir daher ein paar Nutzer nach Meinungen gefragt und uns auch einen Nachmittag mit einer Anwenderin zusammengesetzt, um zu schauen, was gut und was weniger verständlich ist. Es folgte danach ein gezeichneter Layoutentwurf und dann die technische Umsetzung des Neudesigns.

Unter Communtu ist nun das Ergebnis zu sehen. Die Webseite hat ein bisschen mehr Farbe bekommen und hat nun nur noch drei Bereiche in der Navigation, so dass es alles ein bisschen übersichtlicher wird. Unter "Download" kann das Interessengebiet eingegeben und passende vorkonfigurierte Programmbündel heruntergeladen werden. Unter "Bündel" können Themen detaillierter auswählt und Programme und Programmbündel dazu geladen werden und eigene Bündel erstellt und bearbeitet werden. Unter "Communtu" besteht die Möglichkeit mehr über das Projekt zu erfahren, so wie auch Kontakt mit uns aufzunehmen.

Wir haben hier die Menüführung und den Aufbau der Seite neu strukturiert und es übersichtlicher gestaltet. Der Bündeleditor ist jetzt übersichtlicher geworden und einige Texte kompakter.

Nach jeder Designumstellung kann es an der einen oder anderen Ecke noch etwas holprig zu gehen. Vielleicht wird hier oder dort noch nicht alles hundertprozentig angezeigt. Wir versuchen dies so schnell wie möglich anzupassen.

Wenn ein Fehler gefunden wird, freuen wir uns immer, wenn der auch gemeldet wird.

Mittwoch, 16. September 2009

Mit Communtu ein Systemupgrade durchführen

Mit Communtu hat der User auch die Möglichkeit ein System-Upgrade mit Hilfe von Communtu zu machen. Dazu benötigen wir eine separate Home- und eine Systempartition. Unter Ubuntu findet man die Informationen zu der Partitionierung unter System -> Systemverwaltung -> Systemüberwachung -> Dateisysteme. Wenn keine separate Homepartition besteht müssen die gesamten eigenen Dateien auf einem externen Datenträger gesichert werden und dann kann wie unten beschrieben verfahren werden. Es ist dabei sinnvoll bei der Installation dann eine eigene Homepartition anzulegen, auf der die gesicherten Daten nach den Installation eingespielt werden können.

Wir erstellen uns für das Upgrade eine Paketliste, aus den vorhandenen Paketen, die bei uns auf den Rechner installiert sind und zwar wie folgt:

1. Über das Menü "Anwendungen" und dem Untermenü "Zubehör" ein Terminal öffnen
2. Im nun sich öffnendem Terminal "cd Desktop" eingeben, damit die Datei auf dem Desktop gespeichert werden kann
3. "sudo apt-get install debfoster" eingeben (es wird nach dem Benutzerpasswort gefragt um das Programm runterzuladen und zu installieren)
4. Sobald Debfoster installiert ist, muss dieser Befehl ausgeführt werden:

debfoster -sn | tail -n +2 | tr ' ' '\n' | sort -u > packages.list

Einfach die gesamte Zeile markieren und nach einem Rechtsklick "Kopieren" aus dem Menü auswählen. Im Terminal wird dieser Befehl dann nach einem erneuten Rechtsklick und einem Klick auf "Einfügen" in das Terminal eingefügt und automatisch ausgeführt. Sollte dies nicht der
Fall sein einfach mit einem Druck auf "Enter" bestätigen.

Sobald die Liste erstellt ist, erscheint wieder der Cursor im Terminal. Mit einem Klick auf das X rechts oben kann dieses wieder geschlossen werden.

Die nun erhaltene Datei packages.list enthält die Pakete, die installiert werden müssen, um die Programme, die sich momentan auf den Rechner befinden, wieder zu installieren. Diese kann natürlich noch überarbeitet werden, wenn man meint, dass dort einige Sachen nicht mehr gebraucht werden.

Diese Liste kann nun in Communtu hochgeladen werden und zwar unter dem Punkt "Bündel aus Paketliste" erstellen. Hier einfach den Anweisungen folgen.

Nun liegt die Liste der installierten Pakete in Communtu. Mit einer Ubuntu CD der neuen Version, kannst Du nun in Deine Systempartition installieren und danach von Communtu das erstellte Bündel wieder installieren, damit dann wieder Deine Programme drauf sind.

Dieser Schritt spart eine Menge Zeit und wenn man die packages.list noch mal durchschaut und dort noch ein paar überflüssige Programme runter schmeißt, macht es das System auch schlanker.

Viel Spaß beim nächsten Systemupgrade mit Communtu.

Samstag, 5. September 2009

Communtu auf der Ubucon


Zum dritten Mal findet die Ubucon, die Konferenz für die deutschsprachige Ubuntu Community, statt und zwar in Göttingen vom 16. bis 18. Oktober 2009.

Communtu wird dort einen Vortrag über die Plattform halten und diese zur Diskussion stellen, damit weiteres qualifiziertes Feedback in die weitere Entwicklung einfließen kann.

Das Programm wurde jetzt veröffentlicht.

Mittwoch, 2. September 2009

Metapakete vollständig deinstallieren

Die Debian Paketverwaltung ist der Standard wie Software installiert wird nicht nur bei Debian, sondern auch in Ubuntu. Der Vorteil dieser Installation ist, das Abhängigkeiten erkannt werden und Software, die auch installiert sein muss, damit die Software, die man gerade installieren will, funktioniert, einfach mit installiert wird ohne das eine weitere aufwendige Interaktion stattfinden muss. Genauso warnt diese Paketverwaltung recht zuverlässig, wenn die zu installieren Software Konflikte mit einer bereits installierten Software hat.

Communtu nutzt die Debian Paketverwaltung für die Installation seit einigen Monaten. Eine Herausforderung an diese Paketverwaltung, die noch nicht gelöst wurde, ist die vollständige Deinstallation von Metapaketen. Dieses ist schon länger bekannt und wird nun durch Communtu wieder in die Öffentlichkeit gebracht.

Wir haben auf Ubuntu Brainstorm eine Diskussion über darüber in Gang gebracht, die sich dieser Problematik annimmt. In den von uns eröffneten Beitrag kann hier über die Umsetzung diskutiert und abgestimmt werden. Wir rufen zur Beteiligung an dieser Diskussion auf, damit Ubuntu eine noch bessere Paketverwaltung bekommt.

Wer noch keinen Account bei Ubuntu Brainstorm hat und nicht weiß, wie das auf der Plattform funktioniert, dem empfehlen wir den Artikel Ubuntu Brainstorm auf ubuntuusers in dem die Nutzung ausführlich beschrieben wird.